Sein ganzes Leben lang war er ein Lesender. Ein Schreibender. Ein Suchender. Ein Boxer. Ein Arbeiter. Ein Trinker. Ein Flüchtender. Ein Getriebener. Ein Nachtsüchtiger. Ein Literaturverliebter. Einer, der stets gegen sich selbst angeschrieben hat, aber auch gegen seine Umwelt, gegen das Land, in dem er lebte (die DDR), das für ihn zeitlebens Wurzel seines Schaffens war und das ihm doch gleichzeitig fremd und verhasst blieb: Der Dichter und Schriftsteller Wolfgang Hilbig (1941-2007). Wer war dieser Autor, der sich selbst als "des Zufalls schiere Ungestalt" bezeichnete und dabei die Literatur des 20. Jahrhunderts auf poetische Weise prägte? Der Schriftsteller André Schinkel erzählt über die Poesie von Hilbigs minotaurischen Weiden und wie der Dichter sein eigenes Schaffen beeinflusst hat und beeinflusst.
André Schinkel, geboren 1972, hat bislang zahlreiche Lyrikbände, Erzählungen und Veröffentlichungen in experimentelleren Genres vorgelegt, wie "Verwolfung des Herzens" (1997), "Gedächtnisschutt" (2008) und "Das innere Delta" (2017). Er erhielt mehrere Literaturpreise und Stipendien und ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und Gründungsmitglied der Akademie der Künste Sachsen-Anhalts.
Eintritt: 5 € / 4 € ermäßigt
https://bit.ly/3xGqAo3
André Schinkel, geboren 1972, hat bislang zahlreiche Lyrikbände, Erzählungen und Veröffentlichungen in experimentelleren Genres vorgelegt, wie "Verwolfung des Herzens" (1997), "Gedächtnisschutt" (2008) und "Das innere Delta" (2017). Er erhielt mehrere Literaturpreise und Stipendien und ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und Gründungsmitglied der Akademie der Künste Sachsen-Anhalts.
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